Georg-Hartmann-Realschule Forchheim Georg-Hartmann-Realschule Forchheim Georg-Hartmann-Realschule Forchheim

Generalsanierung einer Realschule in Forchheim für 1.061 Schüler

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Tragwerksplanung, Landschaftsarchitektur, Objektüberwachung, Sanitär | Wärme | Kälte | Klima, Elektro + Datentechnik, Mess- + Steuer- + Regeltechnik, Energiedesign, Architektur

Auftraggeber:

Landratsamt Forchheim Dienststelle Ebermannstadt

Externe Links:

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Projektbeschreibung

Allgemeine Beschreibung:

Im Zuge der Generalsanierung wurde das bisherige Lichthofareal zur Schaffung weiterer Schulräume umgeplant. In dem vorhandenen freien, aber überdachten Innenbereich wurden 2 Geschossdecken eingezogen. Da die Lasteinleitung in den Bestand nicht gesichert möglich war, erfolgte der Lastabtrag durch zusätzlich angeordnete Wände im EG und OG. Die Grundriss-abmessungen betragen ca.7,20 m x 5,90 m, die abschließende Decke über OG befindet sich ca. 7,50 m über dem Niveau der Bodenplatte des Erdgeschosses.

Baukonstruktion:

Die Ausführung erfolgte als Stahlbeton-Massivkonstruktion bestehend aus Stahlbetondecken und den Stahlbetonwänden. Da die nur parallel angeordneten Wände gleichzeitig die Aussteifung übernehmen müssen, wurde sich für die Ausführung der Wände mittels Stahlbeton entschieden (Rahmenkonstruktion). Die neue Stahlbeton-Massivkonstruktion wurde vom Gebäudebestand abgefugt.

Gründung:

Die tragfähige Gründungssohle steht erst zwischen 2 - 3 m unter dem Bodenplattenniveau an. Eine konventionelle Tiefgründung war aufgrund der begrenzten Zufahrtsmöglichkeiten nicht ausführbar. Für einen Bodenaustausch hätte ein Teil des Bestandsgebäudes unterfangen werden müssen. Aus den genannten Gründen wurde sich für eine Gründung mit Klein-Verpresspfählen System ISCHEBECK TITAN entschieden. Das Verfahren war trotz der beengten Platzverhältnisse gut ausführbar und hat sich insbesondere bei Gründungsarbeiten im Bestand bewährt.

Tragwerksplanerische Besonderheiten:

Gebäudeaussteifung über Rahmenwirkung der Stahlbetondecken- und wände; Gründung Verpresspfähle System ISCHEBECK TITAN.

Maßnahmen der Betoninstandsetzung:

Der bereits sanierte und verstärkte, weitgespannte Deckenbereich über der Aula wurde komplett neu geplant. Im Bereich des neuen Treppenhauses mit Aufzugsbereich wurde eine Komplettentkernung vorgenommen. Die Neubau-Bauteile wurden durch Reprofilierung der bestehenden Stahlbetonbauteile monolithisch verbunden, sodass eine einheitliche Oberfläche der Stb.-Bauteile erreicht wurde. Es wurden Maßnahmen der Betonsanierung von tragenden Bauteilen bspw. durch flächiges Abstrahlen und Freilegen der Stb.-Rippendecken in Verbindung mit einer Spritzbetonergänzung an den Deckenunterseiten zur Herstellung der geforderten Brandschutzklasse durchgeführt. Bei den FT-Fassaden (Stb.-Brüstungen) wurde eine und nichttragenden Stahlbetonbauteilen. Fundamentverstärkungen im Bereich zusätzlicher Lasteinleitung.


 

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