Kläranlage Bronn Kläranlage Bronn Kläranlage Bronn

Ausbaugröße 1.600 EW

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Abwasserentsorgung, Tragwerksplanung

Auftraggeber:

Stadt Pegnitz

Projektbeschreibung

Umbau der Kläranlage Bronn für 1.600 EW und einem Maximalzufluss von 8,3 l/s. Die Kläranlage ist als Membranbelebung konzipiert. Die Kombination aus einem Belebungsbecken mit einer Membranfiltration zur Abtrennung des belebten Schlammes wird als Membranbelebungsverfahren bezeichnet. Die Biomasse wird über eine Membranfiltrationseinheit rezirkuliert, in der das gereinigte Wasser als Filtrationspermeat abgetrennt wird. Hierdurch übernimmt die Membranfiltration anstelle der konventionellen Nachklärung die Abtrennung hochmolekularer Substanzen, Mikroorganismen und aller Partikel mit einem Durchmesser > 0,1 Mikrometer. Sie verbleiben im Reaktor, wo ein weiterer biologischer Abbau stattfinden kann. Zur Umsetzung der Filtration in eine verfahrenstechnische Lösung werden die Membranen in Hohlfasermodulen angeordnet, die direkt in die Biomasse eingehängt werden. Aufgrund des hohen Konfliktpotentials mit der Wasserversorgung wird auf der Kläranlage Bronn auch ein Großteil des anfallenden Mischwassers mitbehandelt. Hierzu wird in Zeiten geringer hydraulischer Belastung das in den Rückhalteteichen gespeicherte Mischwasser der Kläranlage zugeführt, soweit dies aus wirtschaftlicher Sicht realisierbar ist. Auf der Kläranlage Bronn wird die hohe Reinigungsleistung des Membranbelebungsverfahrens mit einer weitgehenden Entkeimung des Abwassers für nahezu die gesamte Abwassermenge des Gebietes genutzt und so eine Lösung für den Konflikt mit dem Wasserschutz erzielt. Mechanische Reinigungsstufe: 2 x 2stufige Siebe, 1 Langsandfang Biologische Reinigungsstufe: 1 Belebungsbecken, 2 Membrankammern, Schlammbehandlung: 1 Stapelbehälter, Mischwasserbehandlung: 1 Regenüberlaufbecken, 1 Regenrückhalteteich.

 

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