Kläranlage Grettstadt Kläranlage Grettstadt Kläranlage Grettstadt

Ausbaugröße 2.700 EW - Neubau

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Abwasserentsorgung, Tragwerksplanung

Auftraggeber:

Gemeinde Grettstadt

Projektbeschreibung

Für die belüftete Teichkläranlage endete bereits 2006 die wasserrechtliche Genehmigung. Aufgrund dessen wurde eine Sanierung der Kläranlage gefordert. Der Bauherr (Gemeinde Grettstadt) entschied sich dazu, eine neue Belebungsanlage in Kompaktbauweise zu bauen. Der Standort der neuen Kläranlage wird so gewählt, dass zum einen die bestehende Anlage während der Bauzeit zumindest teilweise weiter betrieben werden kann. Zum anderen soll die Kläranlage möglichst weit von der bestehenden Bebauung abgerückt werden. Deshalb wird als Standort für die neue Belebungsanlage die Fläche des vorhandenen Schönungsteichs verwendet. Als Ausbaukonzept wurde eine Wasserstraße mit mechanischer und biologischer Reinigungsstufe sowie einem Schlammsilo gewählt. Das entlastete Abwasser aus 2 Stauraumkanälen gelangt gedrosselt im Freispiegel zur neuen Kläranlage. Bereits am Zulauf wird das Abwasser über 2 Trogschnecken auf das Reinigungsniveau der neuen Kläranlage angehoben, so dass danach das Abwasser im Freispiegel die Kläranlage durchfließen kann. Vom Schneckenhebewerk fließt das Abwasser über das vorgelagerte Verteilergerinne in die Rechen-Sandfang-Kompaktanlage. Auf der Ablaufseite des Rechengebäudes ist ein Schacht angeordnet. Von diesem Schacht fließt das Abwasser über eine gedükerte Leitung zur anschließenden Belebung. Die Belebung selbst ist als Ringbecken konzentrisch um die Nachklärung im sogenannten Kombibecken angeordnet. Das Abwasser aus der Belebung wird an der Oberfläche abgezogen und über eine Dükerleitung in das Mittelbauwerk der Nachklärung gegeben. Das gereinigte Abwasser der Nachklärung wird ringsum mittels Ablaufrinne gleichmäßig abgezogen und fließt über eine Freispiegelleitung in den Vorschacht am Betriebsgebäude. Das Abwasser fließt über die Verbindungsleitung im Untergeschoss des Betriebsgebäudes vom Vorschacht zum Ablaufschacht und weiter zum Vorfluter "Fröschbach". Im Betriebsgebäude sind die gesamten erforderlichen Einrichtungs- und Anlagenteile untergebracht. Die Schlammbehandlung des Überschussschlammes erfolgt in dem mittels Pumpe dieser zunächst in den statischen Eindicker des Schlammsilos gegeben wird. Der eingedickte Schlamm wird ebenfalls mittels Pumpe abgezogen und im zweigeteilten Schlammsilo gespeichert. Für die Bautechnik wurden die Leistungen ab Lph 6 erbracht. Die Tragwerksplanung (Lph 1-6) sowie Elektro- und Steuerungstechnik (Lph 1-9) wurde komplett erbracht.

 

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