Allgemein:
Die Baumaßnahme umfasst die Erweiterung der Kläranlage Heldenmühle um ein Nitrifikationsbecken mit einer Gebläsestation an der Schmalseite und einem Rohrkanal mit offener Ablaufrinne an der Längsseite. Das Becken besteht aus drei Kammern und hat eine Grundfläche von ca. 49,00 x 16,25 m.
Baukonstruktion:
Die Gebläsestation wird als eingeschossiger unterkellerter Massivbau mit Pultdach ausgeführt. Die Gesamtkonstruktion wird fugenlos ausgeführt. Die in das Erdreich einbindenden Bauteile und das Nitrifikationsbecken werden entsprechend in WU-Bauweise ausgeführt. Die Ablaufrinne an dem Bestandsbehälter wird inklusive Gerinnebogen abgebrochen. Seitlich des neuen Rohrkanals wird eine Unterfangung für die bestehende Rinne notwendig. Die Baugrube für das neue Becken liegt ca. 1 m tiefer als das Nachbarbecken, sodass eine Unterfangung in Abhängigkeit von der Felsbeschaffenheit im Gründungsbereich des Bestandsbeckens erforderlich wird.
Gebäudeaussteifung:
Das Bauwerk ist als Becken ausreichend ausgesteift. Eine Bewertung der Verformung infolge der horizontalen Erdlasten erfolgt im Zuge der Bemessung der einzelnen Wandpositionen.
Gründung:
Die Gründung des Gebäudes erfolgt als Flachgründung in Form einer elastisch gebetteten Bodenplatte.
Tragwerksplanerische Besonderheiten:
Die Auftriebssicherung wird durch das Eigengewicht der Stb.- Bauteile gewährleistet. Die Konstruktion wurde als WU-Konstruktion konzipiert. Unterfangungen und Baugrubenverbauten waren Teil der Bauaufgabe.
Maßnahmen der Betoninstandsetzung:
Im Zuge des Beckenneubaus wurde Schadstellen an den bestehenden Becken saniert und eine Spritzbetonergänzung nach Abstrahlen von Schadstellen reprofiliert.
Zurück zur Übersicht