Im Süden der Stadt Nürnberg soll auf einem ehemaligen Bahngelände ein neuer Standort der Universität Nürnberg (UTN) errichtet werden. Ein sog. Verfügungsgebäude (VGB) ist derzeit schon in Planung und Ausschreibung.
Auf dem benachbarten Teilgrundstück soll ein Modulgebäude für die Technische Hochschule Nürnberg (THN) errichtet werden. Die THN verfügt über keine freien geeigneten Flächen, weshalb ein Grundstück auf dem UTN-Areal zur zweitweisen Nutzung zur Verfügung gestellt wird. Es befindet sich an der südl. Erschließungsstraße (Anbindung von der Münchner Straße), linker Hand der Stichstraße zum Verfügungsgebäude der UTN. Die Fläche des Baufeldes THN beträgt rund. 2.500 m².
Es sind zwei Teilbaumaßnahmen – Erschließung und Gebäudebau – in gleichzeitiger Ausführung geplant, um die Maßnahme in kurzer Zeit durchführen zu können. Durch die Erschließungsarbeiten soll die Ver- und Entsorgung des Modulgebäudes mit den notwendigen Sparten sichergestellt werden. Für die Planung des Gebäudes ist Ernst2Architekten als Generalplaner beauftragt. Das Gebäude soll durch eine funktionale Leistungsbeschreibung ausgeschrieben und anschließend durch einen Totalunternehmer realisiert werden.
BAURCONSULT Architekten Ingenieure wurde durch das Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg für die Freianlagenplanung, die Verkehrsanlagenplanung und die Ingenieurbauwerke beauftragt. Dess+Falk ist für die Planung der elektrischen Anlagen vorgesehen. Über die Zuweisung eines Baufeldes für den Totalunternehmer soll die reibungslose Ausführung von Gebäude und Erschließung gewährleistet werden. Das Baufeld ist dabei größer angelegt als der später zu verwirklichende Grundriss des Gebäudes. Außerhalb des Baufeldes befinden sich die unbedingt für die Erschließung notwendigen Flächen, die sich aus den Flächen für die Zuwegung, die Parkplätze, die Mülleinhausung und die hierfür benötigten Versickerungsflächen (Sickermulden) zusammensetzen. Die nördlich an das Baufeld für das Gebäude angrenzende Fläche soll als sog. Erweiterungsfläche Nord freigehalten werden. Freiflächen, die nach der Festlegung des Gebäudefußabdrucks zur Verfügung stehen, werden variabel bespielt. Die in den Plänen dargestellte Freianlagenplanung stellt hierbei eine Lösung dar, die auf den Gebäudeentwurf angepasst wird.
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