Schönbergschule Aschaffenburg Schönbergschule Aschaffenburg Schönbergschule Aschaffenburg

Sanierung und Erweiterung der Schönbergschule mit 3-Fach Sporthalle und Schwimmbad in Aschaffenburg

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Tragwerksplanung, Landschaftsarchitektur, Objektüberwachung, Sanitär | Wärme | Kälte | Klima, Elektro + Datentechnik, Nutzungsspezifische Anlagen, Energiedesign, Architektur

Auftraggeber:

Stadt Aschaffenburg

Projektbeschreibung

Allgemeine Beschreibung:

Bei dem vorliegenden Bauvorhaben handelt es sich um die Generalsanierung der Schönbergschule in Aschaffenburg mit Neubau eines angrenzenden, dreigeschossigen Gebäudeteils im Bereich der abzubrechenden Mensa. Als weitere Neubauteile kommen die eingeschossige Aufstockung auf eine zweigeschossige Konstruktion sowie der eingeschossige Vorbau an der Sporthalle hinzu.


Baukonstruktion:

Der Neubauteil hat eine Grundfläche von ca. 17,30 x 29,15 m und verfügt über drei Geschosse, wobei das Untergeschoss nur etwa die Hälfte der Grundrissfläche beträgt. Als Konstruktion kommt eine Stahlbetonmassivkonstruktion aus Stb-Decken, Stb-Wänden, Stb-Unterzügen und Stb-Stützen zur Ausführung. Die Stahlbetongeschossdecken sind als zweiachsig gespannte Platten berechnet. Die Gebäudeaussteifung erfolgt über die Stb-Wandscheiben. Der Neubau liegt im Bereich der bestehenden Mensa, die vollständig abgebrochen wird. Die Baufläche wird von Altbauteilen bereinigt. Der L-förmige Vorbau entlang der Sporthalle hat eine Länge von ca. 44,5 m und eine Breite von ca. 9,30 m und ist eingeschossig. Er besteht ebenfalls aus einer Massivkonstruktion aus Stb-Wänden, Stb-Stützen, Stb-Unterzügen und Stb-Decken. Im Großteil der Vorbaufläche wird eine vorgefertigte, vorgespannte Elementdecke ausgeführt. Die Aussteifung des Vorbaus erfolgt über die Stb-Wandscheiben. Der bestehende Vorbau und die Überdachung zwischen Sporthalle und Schule werden abgebrochen. Die Räume im UG unter dem Vorbau bleiben erhalten, ebenso der Kanal im nichtunterkellerten Bereich des Vorbaus. Die Aufstockung hat eine Grundfläche von ca. 8,8 x 22,0 m und ist eingeschossig. Sie wird wie die Bestandskonstruktion in Stahlbeton ausgeführt, gemäß Objektplanung mit Übernahme der Bauteilabmessungen der Stb-Decke, der Stb-Stützen und Stb-Riegel. Die Aufstockung erfolgt im OG zwischen den Achsen 1-5/B-D, wodurch das OG über die gleiche Grundfläche verfügt, wie das UG und das EG. Die Aussteifung erfolgt durch Bestandsanbindung bzw. durch Ausführung in Querrichtung als Stb-Rahmen. Im Schulbereich wird eine neue Fassade/Außenwand ausgeführt. Die bestehende Fassade wird zusammen mit den Stb-Fertigteilen der Brüstung rückgebaut. Als neue Konstruktion kommen Fensterflächen im Wechsel mit Verblendmauerwerkflächen zur Ausführung. Hierzu werden Stb-Brüstungen und in Teilbereichen Stb-Unterzüge ausgeführt, mit Mauerwerksabschnitten als Befestigungsuntergrund für das Verblendmauerwerk. Die neuen Stb-Brüstungen/Unterzüge lasten über neue Stb-Stützen ab, die vor den bestehenden Stb-Stützen in der Außenwand angeordnet werden („Vorstützen“). Lokal sind im Schulbereich durch die Generalsanierung Verstärkungsmaßnahmen an Stb-Stützen und Stb-Decken erforderlich, die durch Spritzbeton erfolgen. Für den Neubau des Aufzugs außen an der Sporthalle sind Sicherungsmaßnahmen für die bestehenden Fundamente sowie ein Baugrubenverbau erforderlich. Da der Verbindungsgang des Aufzugs im UG im nichtunterkellerten Bereich der Sporthalle ausgeführt wird, sind hier ebenfalls Sicherungsmaßnahmen des Bodens erforderlich (Unterfangung).


Gebäudeaussteifung:

Die Gebäudeaussteifung erfolgt über Stahlbetonwände und Stahlbetonrahmen. Aussteifung der Sporthalle durch Stahlrahmen, Dach- und Wandverbände.


Gründung:

Die Gründung neuer Bauteile erfolgt über Einzel- und Streifenfundamente. Für die Verstärkung der Bestandsfundamente, sofern es die Lasten aus der Generalsanierung erfordern, wird eine Vergrößerung der Aufstandsfläche durch eine HDI-Unterfangung gewählt.


Tragwerksplanerische Besonderheiten:

Lokale Aufstockung der Bestandskonstruktion mit Verstärkungsmaßnahmen der bestehenden Decken-, Unterzugssysteme und Stützen die durch die neuen Bauteile und Nutzung zusätzliche Lasten erhalten. Fundamentverstärkung im Bereich zusätzlicher Lasteinleitung. Abfangungsmaßnahmen im Bereich auszubrechender Stahlbetonwände mit Neuanordnung lastabtragender Unterzüge und Stützen. Instandsetzung von Betonbauteilen.

 

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