Zu Ihrem 120 jährigen Bestehen hat die Firma ZF Friedrichshafen AG ein bestehendes Produktionsgebäude Bau 45 im Werk Nord in Schweinfurt zu einem Museum umgebaut. Die Erschließung erfolgt über die Starstraße. Der vordere Teil der Produktionshalle Bau 41 beinhaltet den Haupteingang. In diesem Teilbereich befinden sich der Kassenbereich, das Foyer, Sanitärräume, die Garderobe, Büro und das Lager. Die angrenzende, unterkellerte Halle 45 mit einer Länge von ca. 61 m und einer Breite von ca. 14 m wird für die eigentliche Ausstellungsfläche genutzt. Die Elektroplanung beinhaltet die gesamte Stark- und Schwachstromtechnik. In dem Gebäude wurden zwei Unterverteiler für die Ausstellungstechnik in der Halle vorgesehen, ebenso wurden Anschlüsse an den Wänden und im Boden, zur weiteren Nutzung für die Ausstellung, installiert. Im gesamten Gebäude ist eine KNX-Steuerung. In der Halle ein Grundbeleuchtung mit Steuerung (DALI) einbaut, so kann die Beleuchtungsstärke über das Tableau in Foyer jeder Zeit angepasst werden. Das Tableau dient als Kommunikationszentrale der technischen Anlagen wie Beleuchtungsanlage, MSR/GLT-Technik, Brandmeldeanlage, Sprachalarmierungsanlage, Einbruchmeldeanlage, Sicherheitsbeleuchtung, Zutrittskontrolle auch die Anschlüsse für die Museumsausstattung können darüber eingeschaltet werden. In dem Tableau sind mehrere Schaltpunkte vorgesehen: Schaltpunkt 1: Museumsbetrieb, Schaltpunkt 2: Putzbeleuchtung und Reinigungsbetrieb, Schaltpunkt 3: Kontrollgang, Schaltpunkt 4: Beleuchtung Foyer zur Überbrückung des Präsenzmelders, Schaltpunkt 5: Indirekte Beleuchtung im Foyer Kleinküche, Theke und die Rückwand der Theke, Schaltpunkt 6: die drei 3-Phasen-Stromschiene für Tecton, Schaltpunkt 7: Abgehängte Beleuchtungsebene, Schaltpunkt 8: Anschlüsse Tecton (Bodendosen, Wandanschlüsse), Schaltpunkt 9: Außenbeleuchtung Haupteingang, Schaltpunkt 10: Außenbeleuchtung Werksseitiger Zugang, Schaltpunkt 11: Beleuchtetes ZF-Logo an der Fassade. Zudem wurden eine Sicherheitsbeleuchtung, eine flächendeckende Brandmeldeanlage mit Feuerwehrsprechstelle und Brandfallalarmierung als eine Sprachalarmierungsanlage eingerichtet. Für das Datennetz wurden die Datendosen auf bestehende Datenschränke im Nebenraum aufgeschaltet. Zur besonderen Sicherheit des Museums ist eine Einbruchmeldeanlage, als SG 3 C Sicherungsklasse mit Zutrittskontrolle, mit Alarmierung installiert worden. Am Haupteingang ist eine Sprechanlage mit Zutrittskontrollanlage zur Telefonanlage verbaut worden. Im Untergeschoss befinden sich die Niederspannungshauptverteilung und ein Unterverteiler für das Untergeschoss. Im Erdgeschoss wurde ein Unterverteiler für das Erdgeschoss installiert. Die MSR-Technik befindet sich im Nebenraum zum Museum. Die Technikzentralen für die Brandmeldeanlage, Einbruchmeldeanlage, Sicherheitsbeleuchtung und Alarmierung befinden sich in einem abgeschlossenen Raum im UG. Auf dem Dach wurde eine Blitzschutzanlage vorgesehen und in den Verteilern wurden Überspannungsschutzgeräte eingebaut. Um den Gebäudekomplex wurde ein neuer Oberflächenerder verlegt.
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