Allgemeine Beschreibung:
Die 2-Feld Sporthalle wird als zweigeschossiger, nicht unterkellerter Baukörper auf eine vorhandene Freifläche als freistehender Stadtbaustein gesetzt. Sie setzt sich aus zentralem Foyer im Bereich der Sozialräume, der Sporthalle selbst, sowie einem eingeschossigen Anbau zusammen. Die äußere Hülle des Gebäudes wird als strukturiertes Sichtmauerwerk ausgeführt. Die Sporthalle wird als Aktivhaus mit integrierter PV-Anlage als Energie erzeugende Komponente konzipiert.
Baukonstruktion:
Das Gebäude besteht aus einer Stahlbetonmassivkonstruktion mit den Abmessungen ca. 33 x 46 m der Sporthalle und ca. 16,5 x 21,5 m des Anbaus. Alle tragenden Stützen, Wände und Decken bestehen aus Stahlbeton, lediglich das Sporthallendach wird als leichtes Domico-Dach auf satteldachförmigen Holzleimbindern mit einer Firsthöhe von 1,90 m ausgeführt. Die Stahlbetondecken der Sozialräume sind als Flachdecken konzipiert.
Gründung:
Die Gründung des Gebäudes erfolgt als Tiefgründung mittels eines Pfahlsystems. Gewählt wurden Ortbeton-Vollverdrängungsbohrpfähle mit einer Gesamtlänge von ca. 25 m. Auf den Pfählen übernimmt ein Fundamentbalkenrost mit freitragender Bodenplatte die Weiterleitung der Lasten aus den aufgehenden Bauteilen in die Bohrpfähle.
Gebäudeaussteifung:
Die Gebäudeaussteifung wird durch die Stahlbetonwände- und Decken, sowie in den Balkenrost eingespannte Hallenstützen übernommen.
Tragwerksplanerische Besonderheiten:
Schwierige Baugrundverhältnisse; Schraubbohrpfähle System Atlas; ungünstige Aussparungen für Rohrleitungsführung durch Balkenrost. Wettbewerb 1. Preis
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