Das Gebäude wurde als Ersatzhalle für den Schulsport in Passivhausbauweise realisiert. Der ca. 50x60m große Baukörper wurde auf tragfähigem Grund errichtet und daher teilweise im Boden versenkt, dadurch entstand ein städtebaulich zurückhaltendes Volumen. Über das im Südosten gelegene Foyer sind die Nebenflächen erschlossen, welche auf zwei Ebenen angeordnet wurden. Auf Hallenniveau befinden sich die Umkleiden für den Hallensport, der Konditionsraum und die Technikzentrale, auf Geländeniveau sind zusätzliche Umkleiden für den Außensport, der Außengeräteraum und eine WC-Anlage angeordnet. Die Hallengeräteräume sind erdüberdeckt und bilden eine als Zuschauerrang ausgebildete Geländestufe. Natürliche und blendfreie Belichtung wird über die Verglasung im Norden der Halle mit auskragendem Dachvorbau erreicht. Die Halle wird zentral belüftet, und mit Deckenstahlplatten beheizt, die Umkleideeinheiten werden dezentral belüftet und mit Heizkörpern temperiert. Das Gebäude ist barrierefrei erschlossen, Nebenräume und Zugänge sind in Anlehnung an die baulichen Voraussetzungen an den paraolympischen Sport dimensioniert. Die Flachdächer werden begrünt und mit einer Photovoltaikanlage versehen.
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