4-Fach Sporthalle Unionviertel Dortmund4-Fach Sporthalle Unionviertel Dortmund4-Fach Sporthalle Unionviertel Dortmund

WETTBEWERB 1. PREIS - Neubau einer 4-Fach Sporthalle im Stadtbezirk Innenstadt-West

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Tragwerksplanung, Architektur, Landschaftsarchitektur, Objektüberwachung

Auftraggeber:

Stadt Dortmund

Projektbeschreibung

Allgemeine Beschreibung:

Die 4-fach Sporthalle im Unionsviertel in Dortmund ist ein fünfgeschossiges Gebäude, welches in den größten Abmessungen eine Fläche von ca. 88,2 x 82,3 m belegt, mit einer maximalen Gesamthöhe von ca. 24,7 m. Die Halle besteht aus zwei Tiefgaragengeschossen, die unter der Geländeoberkante liegen, sowie Unter-, Erd- und Obergeschoss.

Baukonstruktion:

Die Sporthalle wird als massive Stahlbetonkonstruktion konzipiert, deren Lastabtrag in erster Linie von der Stützenstellung in den beiden untersten Tiefgaragengeschossen bestimmt wird. Dabei können durch die einschränkenden Parkflächen der Tiefgarage die Stützen in der Mehrzahl nicht die Lastabtragspunkte der tragenden Wände im Untergeschoss aufnehmen, wodurch es zu Lastumleitungen über die Stahlbetondecke über dem ersten Tiefgaragengeschoss kommt. Konsequent wurden die Hauptstützen unter den Dachträgern im Abstand von ca. 16 m über alle Geschosse in die tragende Bodenplatte geführt und die Parkplätze entsprechend eingeteilt. Die Dachkonstruktion als oberer Gebäudeabschluss wird als leichte Konstruktion vorgesehen. Bei einer Stützweite von rund 55 m ist die Ausführung der Dachkonstruktion in Stahl bzw. Holz die wirtschaftlichere Alternative. Bei beiden Optionen kommen Fachwerkträger zur Ausführung, die durch ihre lichte Konstruktion das Kreuzen von Installationsleitungen (Lüftung) ermöglichen.

Gründung:

Die Bodenplatte wird als tragende, elastisch gebettete Bodenplatte ausgeführt, die damit die Gründung des Gebäudes darstellt. Als Stärke wird 90 cm gewählt damit sich die Anzahl der erforderlichen Vouten reduziert.

Gebäudeaussteifung:

Die Gebäudeaussteifung erfolgt über die massiven Deckenscheiben und die Wandscheiben der Treppenhauskerne. In den beiden Tiefgaragengeschossen kommen noch die umschließenden Außenwände hinzu. Die bis in die Gründung durchlaufenden Wandscheiben gewährleisten eine verformungsarme Aussteifung des Gebäudes. Im Obergeschoss zwischen den Achsen B und F müssen die Hauptstützen die anteiligen Horizontallasten aus Wind und Bauteilstabilisierung aufnehmen. Die vom Ober- ins Erdgeschoss führenden Stützen werden dabei im OG als Kragstützen angesehen.

Tragwerksplanerische Besonderheiten:

Fachwerkträgerkonstruktion mit Spannweite von 55,0 m, WU-Konstruktion der Tiefgarage, Baugrubenverbau mit ca. 12,0 m Baugrubentiefe.

 

Zurück zur Übersicht

schließen

Home

    Story text

    link

    zurück
    zurück