Altlastenerkundung "Prappacher Straße" in HaßfurtAltlastenerkundung "Prappacher Straße" in HaßfurtAltlastenerkundung "Prappacher Straße" in Haßfurt

Grundwassermonitoring

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Wasserversorgung

Auftraggeber:

Stadt Haßfurt

Projektbeschreibung

Im Rahmen der Nachsorge der ehemaligen Deponie "Prappacher Straße" der Stadt Haßfurt wurden insgesamt sechs Grundwassermessstellen im Nahbereich der ehemaligen Deponie errichtet. Es erfolgten mehrere Untersuchungen des Grund- und Oberflächenwassers auf altlasttypische Parameter. Die Analysen zeigten Auffälligkeiten im Hinblick auf per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC, auch PFAS), woraufhin mehrere Grundwassermonitorings durchgeführt wurden. Als Ursache für die PFC-Belastung wurde u.a. ein Klärschlamm-/Kompostgemisch ausgemacht, das in Folge einer Nachnutzung auf der ehemaligen Deponie lagert. Das Material wurde ebenfalls mehrfach mittels Rammkernsondierungen beprobt und analysiert. Die Haufwerke wurden zeitnah abgedeckt, um weitere Auswaschung durch Niederschläge zu verringern. Die Stadt Haßfurt wurde aufgefordert, das Klärschlamm-/Kompostgemisch fachgerecht zu entsorgen. Aufgrund hoher TOC-Werte im Klärschlamm-/Kompostgemisch, die eine Entsorgung auf einer Deponie nicht möglich machen, wurde im Juni 2020 die Entsorgung des Materials über thermische Verwertung begonnen. Aufgrund von Kapazitätsgründen wurden ca. 1.000 t des Materials der GKS Schweinfurt und ca. 6.000 t der ARE Deutzen zur Verwertung zugeführt. Aus Kostengründen und aus Witterungsgründen wurde die Entsorgung des noch verbleibenden Materials (ca. 4.000 - 5.000 t) zunächst eingestellt. Seit Anfang des Jahres 2020 wird ein zeitlich unbefristetes Grundwassermonitoring zur Überwachung der PFC-Konzentration im Grundwasser durchgeführt.

 

Zurück zur Übersicht

schließen

Home

    Story text

    link

    zurück
    zurück