Area Development Plan II Spangdahlem AirbaseArea Development Plan II Spangdahlem AirbaseArea Development Plan II Spangdahlem Airbase

BAURCONSULT bearbeitete im Auftrag der United States Air Forces in Europe (HQ USAFE) den Area Development Plan (ADP) für die ca. 50 ha große Nordwesterweiterung (NWE) der Airbase Spangdahlem (SAB). Aktuell beabsichtigt das 52 Fighter Wing 3 große Projekte im Erweiterungsgebiet anzusiedeln: Einen kombinierten BX (AAFES)/Commissary (DECA)-Supermarkt, ein Fitness Center (Air Force Services) und eine High School (DoDS). Zusätzlich ist das Gebiet für mehrere Spielfelder und für eine neues Hallenbad vorgesehen. ADP-Anforderungen: Zunächst waren die Planungsanforderungen mit Relevanz für den ADP für jede vorgesehene Einrichtung und Sportanlage zusammenzustellen, einschließlich Bedarf an Gebäude- /Bauwerksgrundfläche, Parkplätze, Zufahrten, Anlieferung, Feuerwehrzufahrten, Sicherheitsabstände (AT/FP stand-off distances), Niederschlagswasserbewirtschaftung /Regenrückhaltung. ADP-Konzepte: Auf der Basis dieser Information entwickelte BAURCONSULT in Verbindung mit dem Ergebnissen der Vermessung (Topographie) 3 konzeptionelle Lagepläne (Masterpläne) für die Projekte und eine Empfehlung für eine Vorzugslösung. ADP-Ausarbeitung: BAURCONSULT arbeitete die Wahllösung weiter aus und erarbeitet die folgenden Inhalte: Die Projektgrenzen für jede Einrichtung einschließlich Stellplätze und Anlieferung, Zu erwartende Verkehrsströme in und aus der Nordwesterweiterung der SAB a. Im Hinblick auf Führung und Querschnitte der Erschließungsstraßen und -wege (Autos, LKWs, Busse, Motorräder, Notfallfahrzeuge, Fährräder), b. Im Hinblick auf die Knotenpunktausbildung (Kreisverkehrsplätze, Lichtsignalanlage), Fußwege, Erdgeschossniveaus der Gebäude, Anordnung von Stützmauern/Böschungen soweit erforderlich, Entwässerungsstruktur einschließlich Anordnung von Retentionsbecken. Fachbeitrag Naturschutz und Artenschutz: Parallel zur technischen Planung des Masterplans wurden der Fachbeitrag Naturschutz und Artenschutz erstellt und mit den Behörden abgestimmt. Auf Grund des Umfangs an geplanten Eingriffen mussten neben den Kompensationsmaßnahmen innerhalb des Vorhabensgebietes zahlreiche und großflächige Ausgleichs- und Ersatzflächen gesucht und abgestimmt werden. Diese wurden insbesondere auch vor dem Hintergrund einer Verbesserung der regionalen Habitatstrukturen für die Wildkatze ausgewählt. Insgesamt wurden ca. 12ha allgemeine Ausgleichsflächen und ca. 13,5ha speziell für die Wildkatze ausgelegte Kompensationsflächen festgelegt. Mit der Planung der naturnahen Umgestaltung des nahegelegenen Spanger- und des Katzenbaches wurde von BAURCONSULT ein Teil der Ausgleichsmaßnahmen planerisch umgesetzt.

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