Baumholder Elementary School Baumholder Elementary School Baumholder Elementary School

Neubau einer Grundschule für ca. 700 Schüler

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Tragwerksplanung, Architektur, Landschaftsarchitektur, Objektüberwachung, Sanitär | Wärme | Kälte | Klima, Elektro + Datentechnik, Nutzungsspezifische Anlagen, Mess- + Steuer- + Regeltechnik

Auftraggeber:

LBB Niederlassung Idar-Oberstein

Projektbeschreibung

Allgemeine Beschreibung:

Der Gebäudekomplex der „Elementary School, Baumholder“ besteht aus mehreren ein- bis zweigeschossigen Gebäudeabschnitten mit Teilunterkellerung, die als Massivkonstruktionen aus Stahlbeton in Ortbetonweise ausgeführt werden. Dabei sind die meist zweigeschossigen Gebäude mit den Lehrräumen entlang eines durchgehenden Verbindungsganges angeordnet. Der Hallenbereich an der Südseite bildet den Abschluss des Verbindungsganges. Der Gebäudekomplex ist durch 3 Trennfugen in statisch 4 selbstständige Gebäudeabschnitte unterteilt. Die Gebäudeabschnitte sind zur besseren Unterscheidung mit Buchstaben bezeichnet.


Baukonstruktion:

Die Gebäudeteile sind als fugenlose Stahlbetonbauwerke geplant. Die Gründung des Gebäudes erfolgt über gebettete Bodenplatten Die Geschossdecken des Erdgeschosses und Obergeschosses sind als zweiachsig gespannte Stahlbeton-Decken mit massiven Stahlbeton-Unterzügen geplant. Der vertikale Lastabtrag erfolgt über die Stahlbeton-Unterzüge, Stahlbeton-Stützen im Inneren, tragende Stahlbeton-Innenwände und Stahlbeton-Außenwände. Die Geschossdecken haben i.d.R. eine Querschnittshöhe von 30cm, die Stahlbeton-Unterzüge sind 40cm breit und weisen eine Steghöhe von 100 cm auf. Zur Querung der Medienleitungen weisen die Unterzüge zahlreiche Öffnungen auf. Die Stahlbeton-Stützen haben Querschnittsabmessungen von 40x40 cm. Die tragenden Stahlbeton-Innen- und Stahlbeton-Außenwände haben i.d.R. eine Wandstärke von 25 cm, in Teilbereichen von 30 cm. Die Geschossdecke über dem Kellergeschoss wird ebenfalls als zweiachsig gespannte Stahlbeton-Decke ausgeführt, die Bauteilstärke beträgt 30cm. Oberhalb des 2. Obergeschosses befindet sind ein Dachgeschoss geringer Grundfläche zur Erschließung der Dachebene bzw. als Zugang zum Lüftungsgerät. Zur Erschließung sind massive Treppen im Inneren angeordnet. Diese bestehen aus klassischen Stahlbeton-Fertigteil-Treppenläufen und Stahlbeton-Podesten in Ortbetonbauweise. Als Fluchtmöglichkeit sind vor den Gebäudestirnseiten zusätzlich 2 Fluchttreppenanlagen in Stahlbauweise angeordnet.


Gebäudeaussteifung:

Beim Bauwerk handelt es sich um ein im Wesentlichen 2-geschossiges Gebäude mit gut 10m Ansichtshöhe über dem Gelände. Die Aussteifung wird explizit nachgewiesen. Das Gebäude weist in Längs- und Querrichtung ausreichend, über beide Geschosse durchgehende und nahezu symmetrisch angeordnete Stahlbeton-Wände zur Aussteifung auf, die die auftretenden Horizontalkräfte mit vertretbaren Verformungen abtragen. Für die Geschossdecken wird dabei eine elastische Einspannung in die Außenwände unterstellt. Die Innenstützen werden dagegen als rein gelenkig gelagerte Pendelstützen angesetzt, erhalten aber eine konstruktive Einspannbewehrung.


Gründung:

Die Gründung erfolgt als Flachgründung in Form einer elastisch gebetteten Bodenplatte. Im Bereich der Stützen und höhere Punktlasten ist diese in gevouteter Form ausgeführt. Die außenliegenden Treppenhäuser sind auf Einzel- und Streifenfundamenten unabhängig gegründet.


Tragwerksplanerische Besonderheiten:

Aufgrund der Anforderungen des Bauherren erfolgt eine Bemessung unter Berücksichtigung des Erdbebennachweis entsprechend der Erdbebenzone 1. Zur Optimierung der Bauzeit werden die Innenwände als vorgefertigte Doppelwandelemente hergestellt. Für die Kellergeschosse ist im Bauzustand der Nachweis zur Sicherung gegen Auftrieb berücksichtigt.

 

 

Zurück zur Übersicht

schließen

Home

    Story text

    link

    zurück
    zurück