Bewässerungsmanagement Osterhofener Platte Bewässerungsmanagement Osterhofener Platte Bewässerungsmanagement Osterhofener Platte

Die Osterhofener Platte im Landkreis Deggendorf ist geprägt von intensiver landwirtschaftlicher Nutzung. Das Untersuchungsgebiet liegt als Hochterasse zwischen Isar, Donau sowie dem Forstharter Rücken und bildet den südlichen Ausläufer des niederbayerischen Gäubodens. Die landwirtschaftliche Nutzfläche liegt bei ca. 8.030 ha (Stand 2016), die ausschließlich zu ackerbaulichen Zwecken genutzt wird. Aktuell werden etwa 30 % der Flächen bewässert. Die bewässerungsbedürftigen Kulturen gliedern sich in Kartoffeln, Zwiebeln, Einlegegurken, Salat sowie Feldgemüse. Unter dem vorherrschenden Lößboden ist eine Kieslage in unterschiedlicher Mächtigkeit anstehend, die quartäres, oberflächennahes Grundwasser führt. Oberflächengewässer mit dauerhaft größerer Wasserführung sind auf der Osterhofener Platte nicht zu finden. Besonders in Trockenjahren sind im Untersuchungsgebiet sinkende Grundwasserstände zu beobachten, was zu Nutzungskonflikten führt. Es ist zu erwarten, dass die Feldbewässerung bedingt durch den Klimawandel sowie den erhöhten Anspruch an die landwirtschaftlichen Erzeugnisse eine zunehmende Rolle spielen wird. Ziel des Bewässerungskonzeptes ist es daher Lösungen zur Bewässerung der landwirtschaftlichen Flächen mit dem Anspruch einer wasserwirtschaftlich nachhaltigen und umweltverträglichen Bewirtschaftung der Wasserressourcen zu entwickeln. Grundlage hierfür ist die Ermittlung des zukünftigen Wasserbedarfes sowie die Bestimmung des vorhandenen Grundwasserdargebotes. Darauf aufbauend können verschiedene Varianten zur Wasserbereitstellung hinsichtlich der technischen Umsetzung, der Umweltvertäglichkeit sowie der Investitionskosten betrachtet werden. Das Projekt ist in das Förderprogramm RZWas 2018 eingebunden.

 

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