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Neubau Löschgruppe 5 Bamberg in Holzrahmenbauweise

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Architektur, Tragwerksplanung, Objektüberwachung, Sanitär | Wärme | Kälte | Klima, Energiedesign

Auftraggeber:

Stadt Bamberg

Externe Links:

Architektouren 2021

Projektbeschreibung

Allgemeine Beschreibung:

Der Neubau des Feuerwehrgebäudes der Löschgruppe 5 in Bamberg lässt sich in zwei Bereiche untergliedern. Die Gerätehalle mit Werkstatt- und Lagerflächen sowie dem zweigeschossigen Sozialtrakt mit Umkleide- und Technikräumen im EG und einem Schulungsraum mit zugehöriger Teeküche sowie Verwaltungsräumen im Obergeschoss. Der Baukörper umfasst Grundrissabmessung von ca. 25,75 x 17,30 m bei einer Gebäudehöhe von 6,80 m.


Baukonstruktion:

Als Decken kommen im Ober- und Erdgeschoss des Sozialtraktes Brettstapeldecken zur Ausführung. Den Gebäudeabschluss über der Fahrzeughalle bildet ein vorgefertigtes trapezprofiliertes Flachdachelement. Die Gebäudehülle wird aus Holzrahmenwänden erstellt. Zum Abtrag konzentrierter Lasten, wie beispielsweise im Bereich der Brettschichtholzbinder der Fahrzeughalle, werden Holzstützen angeordnet.


Gründung:

Die Gründung der Halle erfolgt als Flachgründung in Form einer tragenden Bodenplatte, die sich aufgrund einer grundsätzlich notwendigen Auffüllung des Geländes im Vergleich zur klassischen Gründung auf Einzel- und Streifenfundamenten als wirtschaftlichste Variante erwiesen hat, da für die erwähnte Alternative eine größere Gründungstiefe erforderlich gewesen wäre.


Gebäudeaussteifung:

Die Gebäudeaussteifung der Fahrzeughalle erfolgt über einen Dachverband, der die horizontalen Lasten in eingespannte Stützen oder aussteifende Holzrahmenwände leitet. Der Sozialtrakt hingegen wird über Wandscheiben in Form der Holzrahmenwände in Verbindung mit Brettstapeldecken, die als schubsteife Scheiben ausgebildet werden ausgesteift.


Tragwerksplanerische Besonderheiten:

Die gegebenen Brandschutzanforderungen erforderten eine intensive Auseinandersetzung mit der Planung und Durchbildung der Holzbauverbindungen. Hohe Anforderungen an die Aussteifung des Gebäudes aufgrund langgezogener Fensteröffnungen, kurzer aussteifender Wandabschnitte ohne günstigen Einfluss einer stabilisierend wirkenden Deckenauflast.

 

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