Feuerwehr Bodelshausen Feuerwehr Bodelshausen Feuerwehr Bodelshausen

Neubau der Freiwilligen Feuerwehr in Bodelshausen in Massivbauweise

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Architektur, Tragwerksplanung, Objektüberwachung

Auftraggeber:

kplan AG

Projektbeschreibung

Da das bestehende Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Bodelshausen an der Brunnenstraße nicht mehr den aktuellen technischen und funktionalen Anforderungen an ein zeitgemäßes Feuerwehrhaus genügte, entschloss sich die Gemeinde Bodelshausen, einen Neubau an der Eberhardstraße zu erstellen. Im Rahmen einer vorgeschalteten Machbarkeitsuntersuchung wurde im Vorfeld die Eignung des vorgesehenen Grundstückes geprüft, und das Raumprogramm sowie die technische Ausstattung erarbeitet.

Der Entwurf des neuen Gebäudes wurde als kompakter, rechteckiger, zweigeschossiger Baukörper, ca. 50 x 24 m, parallel zur Eberhardstraße geplant. Da sich die umgebene Bebauung als relativ inhomogen darstellt, sollte sich der neue Baukörper sehr zurückhaltend einfügen. Daher wurde ein klar strukturierter, langgestreckter Baukörper mit horizontal gegliederter Fassade geplant. Die entlang der Nordfassade über den Alarmausfahrten vorspringende Dachkante soll diesen Eindruck noch verstärken.

Die Lage auf dem 5640 m² großen Grundstück wird vor allem durch die Funktion bestimmt. Die beiden Alarmeinfahrten, an der Nord-West-Ecke und an der Süd-Ost-Ecke des Grundstücks, sind so angeordnet, dass eine kreuzungsfreie Alarmausfahrt der Einsatzfahrzeuge zur Eberhardstraße möglich ist. Das Raumprogramm sieht u.a. eine Fahrzeughalle mit 6 Stellplätzen, einer Waschhalle, Werkstätten und Lagerräume, Umkleide- und Sanitärräume, sowie im Obergeschoss Büros, Einsatzzentrale mit Besprechungsraum und Schulungs-Bereitschafts- und Jugendraum vor. Die Außenanlagen beinhalten Flächen für ca. 50 PKW-Stellplätze, einer Übungsfläche im Süden des Gebäudes mit eine 15 m hohen Übungsturm, sowie dem Alarmhof vor der Fahrzeughalle entlang den Hallentoren in der Nordfassade. Mögliche Erweiterungsflächen und sonstige Restflächen sind grüngärtnerisch angelegt.

Konstruktiv wurde das Gebäude als Massivbau mit Stahlbetondecken und Folienflachdach geplant. Die Fassade als verputztes Wärmdammverbundsystem mit Kunststoff, bzw. Leichtmetallfenstern und -türen. Alle verbauten Materialen wurden entsprechend der spezifischen Anforderungen und Funktionalitäten eines Feuerwehrhauses ausgewählt. Dabei war uns immer auch eine Abwägung zwischen geringeren Investitionskosten und höherer Nachhaltigkeit sehr wichtig. 

 

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