Die Gemeinde Grettstadt plante den Neubau eines Feuerwehrhauses mit Fahrzeughalle für vier Einsatzfahrzeuge auf dem Grundstück Nr. 9. Das Gebäude war für bis zu 70 Einsatzkräfte ausgelegt. Die Fahrzeughalle bot vier Stellplätze und diente auch der Wartung, Reparatur und Bestückung der Fahrzeuge sowie für Übungen. Das L-förmige Gebäude mit Satteldächern fügte sich als Grenzbebauung in den städtebaulichen Kontext ein. Im Erdgeschoss befanden sich die Räume für die Einsatzkräfte mit direktem Zugang zu Umkleiden, Sanitärbereichen und Fahrzeughalle. Im Obergeschoss lagen Schulungs-, Besprechungs-, Verwaltungs- und Jugendraum. Beide Gebäudeteile waren nicht unterkellert. Der Parkplatz für Einsatzkräfte war baulich vom Ausfahrtsbereich der Feuerwehrfahrzeuge getrennt und bot 25 Stellplätze gemäß DGUV. Das Gebäude entstand in Massivbauweise mit tragenden Wänden, Fundamenten und Decken aus Stahlbeton. Die Dachkonstruktion bestand aus sichtbaren Nagelplattenbindern, im Obergeschoss wurden abgehängte Zwischendecken eingebaut. Der Dachraum blieb unausgebaut.
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