Das Wettbewerbsgebiet bildet den Abschluss eines südlich der Offenburger Innenstadt gelegenen Grünzuges. Gekennzeichnet ist der parkartige Raum durch einen Wechsel zwischen offenen Wiesenflächen und Baumgruppen. Für den eigentlichen Badebereich wird ein anderes Entwurfsprinzip vorgeschlagen, dessen strikte Orthogonalität in ergänzenden und sich steigernden Kontrast zur organisch geformten Parklandschaft tritt. Der große orthogonale Baukörper der Badehalle ist in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet. Die Organisation der inneren Raumfolgen orientiert sich an äußeren Gegebenheiten sowie inneren Nutzungsabläufen. Nach Norden liegt die Eingangshalle, die zum Parkplatz orientierte zweigeschossige Gebäudespange nimmt auf zwei Ebenen Umkleiden auf. Am Südende liegt die Sauna. Die Halle ist wirtschaftlich knapp organisiert. Das Freibad folgt der orthogonalen Struktur des Innenraums und wird durch Hecken und Pflanzbecken kleinräumig gegliedert. Das Hauptgebäude ist als massiver Körper mit öffnenden, verglasten Einschnitten konzipiert, um den sich ein bekleidender Filter aus hölzerner Vertikallamellen legt, die sich verdichten und weiten. Es entsteht ein flirrender Gesamteindruck, je nach Standort entstehen unterschiedliche Aus- und Einblicke. Die massiven Bauteile des Hauptgebäudes werden in Stahlbeton und Mauerwerk hergestellt. Die Konstruktion der Schwimmhalle wird als Stahlkonstruktion mit Brettschichtholzbindern konzipiert.
Wettbewerb 2. Rundgang
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