Gewässerentwicklungskonzept und GewässerstrukturkartierungGewässerentwicklungskonzept und GewässerstrukturkartierungGewässerentwicklungskonzept und Gewässerstrukturkartierung

für die Gemeinde Rauhenebrach

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Landschaftsarchitektur

Auftraggeber:

Gemeinde Rauhenebrach

Projektbeschreibung

Das Gewässerentwicklungskonzept (GEK) ist eine wasserwirtschaftliche Fachplanung für Fließgewässer und ihren Auen, mit dem Ziel naturnahe Zustände zu erhalten oder wiederherzustellen, unter Beachtung des vorbeugenden Hochwasserschutzes. Zielsetzung des GEK ist die Erfassung und Bewertung des Gewässerzustandes, die Formulierung von Entwicklungszielen und die Ableitung von kurzfristig, mittelfristig und langfristig umzusetzenden Maßnahmenvorschlägen zur Verbesserung des ökologischen Zustands der Gewässer. Gemeinsam mit der Gewässerstrukturkartierung bildet es die Grundlage der Gewässerunterhaltung im Sinne der WRRL. Im Gemeindegebiet Rauhenebrach wurden 15 Fließgewässer III. Ordnung mit einer Gesamtlänge von ca. 48 km und die angrenzenden 20 m breiten Auenstreifen aufgenommen. Das Untersuchungsgebiet wird durch die Rauhe Ebrach als Hauptgewässerachse und ihren Zuflüssen geprägt. Die Ergebnisse zeigen noch naturnahe, nur gering veränderte Waldbäche, mäßig bis deutlich veränderte Bachläufe in der freien Landschaft und sehr stark bis vollständig veränderte Bachabschnitte in den Siedlungsbereichen. Die Rauhe Ebrach und einige Nebenbäche weisen zwar eine deutliche Tendenz zur Eigendynamik auf, jedoch sind die Entwicklungsflächen für eine naturgemäße Bettverlagerung meist zu schmal ausgebildet. Ein häufiges Problem stellt auch die Unterbrechung der biologischen Durchgängigkeit durch Querbauwerke dar.

 

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