Die beiden an das Schwimmbad zu stellenden Anforderungsprofile, einerseits die Doppelübungsstätte nach Sportstättenempfehlung, andererseits die öffentliche Nutzung nach den Bäderrichtlinien, wurden so synergetisch wie möglich kombiniert. Alle Funktionseinheiten, wie Foyer, Umkleide, Badeplatte und Personalräume, sind erdgeschossig angeordnet. Die Schwimmhalle selbst beherbergt das 25-m-Becken und einen Kinderspielbereich der wiederum in ein Kleinstkinderbecken (Planschen, Wassergewöhnung) und in einen Bereich für etwas größere Kinder gegliedert ist ("Splash-Pads", Wasserspiele, Eimer, Spritzen etc.). Um die Becken herum gibt es ausreichend Sitzgelegenheiten und einen Liegebereich an der Südwestfassade. Eine Sitzbank gewährleistet die notwendige Abtrennung zwischen dem Kinderbereich und dem Nichtschwimmerteil des 25-m-Beckens. Die Konstruktion der Schwimmhalle wurde als Stahlkonstruktion mit Brettschichtholzbindern konzipiert. Den Baukörper umgibt eine lichtdurchlässige Fassadenbekleidung, die in Teilbereichen auch vor den verglasten Flächen des Bades verläuft. Durch einen großen Verglasungsanteil in der Schwimmhalle wird eine optimale Tageslichtausnutzung gewährleistet. Die gewählten Materialien gewährleisten eine hohe Lebensdauer, sind wenig wartungsintensiv und somit lebenszyklusoptimiert.
Wettbewerb 1. Preis
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