Historische Sporthalle Potsdam Historische Sporthalle Potsdam Historische Sporthalle Potsdam

Umbau und Sanierung der denkmalgeschützten Sporthalle als Schulsporthalle sowie Vereinssport in der Kurfürstenstraße 49

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Architektur, Objektüberwachung

Auftraggeber:

Kommunaler Immobilien Service (KIS) Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Potsdam

Projektbeschreibung

Die um 1910 errichtete, historische Sporthalle in der Kurfürstenstraße 49 ist ein Stadtbild prägendes, repräsentatives Gebäude in der Potsdamer Innenstadt. Als Einzeldenkmal unterliegt es denkmalrechtlichen Anforderungen. In die Baumaßnahme inbegriffen ist der Rückbau von nicht bauzeitlichen Anbauten. Hierzu gehören das Heizhaus inkl. Schornstein, der hofseitige Sanitärtrakt sowie eine Garage. Hierbei wird die Bebauung des rückwärtigen Innenhofes stark reduziert, das Hauptgebäude in seiner Exponiertheit wieder gestärkt und eine ansprechende und funktionale Hofgestaltung ermöglicht, die im Zusammenspiel mit dem benachbarten Hallen-Neubau und seinen bestehenden Außenanlagen eine Ensemblesituation schafft und erlebbar macht. Um das geforderte Raumprogramm abbilden zu können, wird neben Umbauarbeiten im Bestand ein hofseitiger, eingeschossiger Erweiterungsbau für Geräteräume erforderlich. Dieser wird baulich auf ein nötigstes begrenzt und folgt in der Grundrisskubatur in etwa dem vorherigen, nicht bauzeitlichen Sanitärtrakt. Er bemisst sich in vollständiger Breite des bestsehenden Mitteltraktes mit 14 m, hat eine Tiefe von 6,40 m und eine Attikahöhe von 3,41 m, welche mit der bestehenden Brüstungshöhe der Treppenraumfenster korrespondiert und gleichzeitig eine DIN-konforme lichte Raumhöhe der Geräteräume bietet. Es wurden Grundrissvarianten mit verschiedenen Anordnungen von Nebennutzflächen und Sanitärbereichen im Erd- und Obergeschoss untersucht. Dabei wurde in Abstimmung mit den Nutzern der finale Entwurf mit im EG befindlichen kombinierten Übungsleiter-, Regie- und Erste-Hilfe-Raum sowie Sanitärbereichen für barrierefreie Zugänglichkeit und Gäste herausgearbeitet. Daneben werden im Obergeschoss die Sammelumkleiden für bis zu 2 Schulklassen (60 Schüler) in direkter Nachbarschaft mit den beiden Lehrerzimmern untergebracht. Keller- und Dachgeschoss blieben bei allen entwurfstechnischen Betrachtungen und in Abstimmung mit den Fachplanern den Technikflächen vorbehalten.

 

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