Hochbehälter Alte Veste IVHochbehälter Alte Veste IVHochbehälter Alte Veste IV

Erweiterung um Wasserkammer 3, Speichervolumen 6.200 m³

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Mess- + Steuer- + Regeltechnik, Wasserversorgung, Tragwerksplanung

Auftraggeber:

Infra Fürth GmbH

Projektbeschreibung

Allgemeine Beschreibung:

Der Neubau umfasst die eigenständige, dritte Wasserkammer der bestehenden Behälteranlage des Hochbehälters Alte Veste IV. Mit dem 6300 m³ Trinkwasser fassenden Behälter erfolgt die zusätzliche Wasserversorgung der Stadt Fürth. Der in einer Hanglage liegende Hochbehälter mit dem Grundrissmaß von ca. 41 x 31 m und Wandhöhen bis. ca. 7,50 m verfügt neben der Wasserkammer über ein in die Konstruktion integriertes Bediengebäude mit den Grundrissabmessungen ca. 9 x 5 m.


Baukonstruktion:

Der Hochbehälter wurde als reine Stahlbetonkonstruktion in Ortbetonbauweise geplant und erstellt. Die Bauteilstärken der Wasserkammer betragen bei der Bodenplatte und den Wänden 40 cm, die Behälterdecke ist 35 cm stark. Die Decke ist als unterseitig ebene Flachdecke konzipiert, die auf den quadratischen Stahlbetonstützen mit den Abmessungen 40/40 cm auflagert. Die Ausführung der Behälterkonstruktion erfolgte als WU-Konstruktion mit Begrenzung der Rissbreite entsprechend WU-Richtlinie.


Gründung:

Als Gründung des Gebäudes fungiert die 40 cm starke Stahlbetonbodenplatte. Durch den schrägen Felshorizont der Hanglage, der teilweise durch das Gebäude bergseitig angeschnitten wurde, musste talseitig ein bis 2,50 m starker Bodenaustausch durch Mineralbeton erfolgen. Dieser lagert einheitlich auf der schiefen Felsschicht auf. Talseitig stützt eine Winkelstützwand unterhalb der tragenden Bodenplatte den Bodenaustausch und die Konstruktion der Wasserkammer.


Gebäudeaussteifung:

Das Gebäude wurde als dreidimensionales Faltwerk berechnet. Die Konstruktion steift sich durch die biegesteifen Ecken der Stahlbetonbauteile aus.


Tragwerksplanerische Besonderheiten:

Lokal Trägerbohlwand als Baugrubensicherung; dehnfugenlose Bauweise; komplett als WU-Konstruktion; Sicherung der an die Baugrube angrenzenden Bestandswasserkammer; Nachweis der Lagesicherheit des Behälters infolge Hanglage mit einseitiger Erdanschüttung auf Bergseite; schiefwinklinger Felshorizont in Hanglage, wodurch sich ein Einschnitt in den Fels ergab, sowie eine Bodenauffüllung notwendig wurde.

 

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