Bürgerversammlung zur Trinkwasserversorgung Bad StaffelsteinBürgerversammlung zur Trinkwasserversorgung Bad StaffelsteinBürgerversammlung zur Trinkwasserversorgung Bad Staffelstein

16.07.2022

Harte Vorwürfe und bohrende Fragen zur Wasserversorgung

Um die 90 Zuhörer bei der Bürgerversammlung, davon ein Viertel aus einem einzigen Ortsteil: Um die 20 Einwohner des Lautergrunddorfes Stublang wollten aus erster Hand wissen, wie es um ihre Trinkwasserversorgung und vor allem um ihre Quelle steht. Immer wieder und immer häufiger war es in den vergangenen Jahren zu Keimbelastungen und Beanstandungen im Trinkwasser gekommen.

Immer wieder wurden die Bürger aufgefordert, ihr Wasser abzukochen. Auch die Einwohner von Horsdorf und Loffeld waren von dem Problem betroffen. Aus Loffeld saß unter anderem der neue Ortsbeauftragte Simon Schmitt im Zuhörerraum, ebenso wie Stublangs Wolfgang Herold und viele weitere Stadträte.

Das Problem ist akut im Lautergrund

Erhard Ott von BAURCONSULT Architekten Ingenieure Haßfurt stellte das Wasserstrukturkonzept vor, dass die Stadt Bad Staffelstein in Auftrag gegeben hatte (diese Redaktion berichtete). Dass es dringend Änderungen in der Trinkwasserversorgung beziehungsweise in der Beschaffung geben muss, sei nicht nur dem wegen dem schlechten Zustand der Quellen in Horsdorf, Loffeld und Stublang notwendig. Auch der gestiegene und weiter ansteigende Verbrauch von Trinkwasser müsse kompensiert werden. „Die maximale Schüttung der Quellen decken vor allem in den Sommermonaten den Bedarf nicht mehr“, verdeutlichte Erhard Ott anhand der Berechnungen.

Auszug aus Obermain-Tagblatt

Im Detail auf Wasserversorgung eingegangen

Wer erhält wann welches Wasser? Erhard Ott von BAURCONSULT Architekten Ingenieure Haßfurt stellte bei der Bürgerversammlung detailreich das Planungskonzept und den Zeitablauf für die Maßnahmen vor. 

Langfristig habe die Stadt die Hochbehälteranlage Bad Staffelstein (mit Leitungen), die in Vierzehnheiligen und die in Romansthal im Auge. Bei Bedarf käme dann noch Schwabthal und End auf die To do -Liste. Schon heuer soll es mit der detaillierten Planung losgehen: 2022 für Bauabschnitt eins mit Beginn 2023/2024. Die weiteren Abschnitte seien in den Folgejahren geplant. Fraglich auch, ob die kalkulierten 13 Millionen Euro ausreichen: Die rasanten Preisanstiege seit März 2022 seien dabei nicht berücksichtigt, antwortete Ott auf Nachfrage dieser Redaktion.

Quelle Obermain-Tagblatt  Monika Schütz / Foto M. Drossel 

Weiterlesen unter: Obermain-Tagblatt

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