Die neue Schule liegt am Stadtrand in einem landschaftlich geprägten Umfeld und gliedert sich in vier Teile, die parallel zur nördlichen Grundstücksgrenze ausgerichtet sind und sich nach Süden staffeln, wodurch eine Abfolge differenzierter Freiräume entsteht. Zudem öffnet das Gebäude im Westen zur Landschaft und bleibt von der lärmintensiven Straße im Westen abgerückt. Den unterschiedlichen Gebäudefunktionen sind maßstäbliche Frei- und Vorflächen zugeordnet. Der im Süden gelegene Eingangsbereich öffnet sich zu einem zentralen Kopfbau, in dem alle Gemeinsamkeit stiftenden und öffentlichen Funktionen untergebracht sind. Zudem folgt hier eine breite, nach Norden führende Magistrale, die die Schüler auf die einzelnen Baukörper verteilt und als verbindendes Element der Begegnung, Durchmischung und Orientierung dient. Die Inklusionsabteilungen in der Gebäudemitte erlauben gleichsam Kommunikation und Privatheit und werden räumlich durch Lernbereiche in den Innenhöfen ergänzt und belichtet. Sporthalle und Bewegungsbad bilden als vierter Gebäudeteil den Abschluss nach Norden. Alle Geschosse sind barrierefrei über Aufzüge erreichbar, Niveausprünge wurden gänzlich vermieden. Dem gesamten Entwurf liegt ein wirtschaftliches 1,20 m-Raster zugrunde, das hohe Wirtschaftlichkeit und einfaches Anbringen der Schienensysteme verspricht. Die modular aufgebauten Fassaden gliedern sich durch ein durchgehendes Motiv, das durch den Wechsel großer, bandartiger Öffnungen und geschlossener Wandflächen gekennzeichnet ist.
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