Biomalzspange Teltow Biomalzspange Teltow Biomalzspange Teltow

Neubau Nordanbindung Gewerbegebiet Stahnsdorf

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Landschaftsarchitektur, Abwasserentsorgung, Verkehrsanalyse

Auftraggeber:

Stadtverwaltung Teltow

Projektbeschreibung

Die Biomalzspange Teltow / Nordanbindung Stahnsdorf ist Bestandteil des Spangensystems der Stadt Teltow und Ergebnis der Verkehrsentwicklungsplanung der Stadt Teltow. Die Ausbautrasse verläuft in Nord-Süd-Richtung von der Potsdamer Straße (Landesstraße 76) in Teltow bis zum derzeitigen Bauende der Quermathe im Gewerbegebiet Stahnsdorf. Die Baulänge der Biomalzspange Teltow / Nordanbindung Stahnsdorf beträgt 0,645 km. Für die landschaftsökologischen Fragestellungen wurde der engere Bereich der Biomalzspange in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde (ca. 16 ha) festgelegt. Der untersuchte Korridor hat eine Breite von jeweils ca. 100 m beiderseits der Trasse. Aufgrund der im Zuge der Bestandsaufnahme aufgenommenen Biotoptypen kann das Untersuchungsgebiet als insgesamt bedeutsamer Lebensraum und Nahrungsbiotop für viele Tierarten (z. B. Vögel, Reptilien, Insekten) eingestuft werden. Die vorhabensbedingten Beeinträchtigungen betreffen vor allem die Versiegelung von Bodenflächen, verbunden mit differenzierten Vegetationsverlusten. Außerdem wird die Erholungseignung erheblich und nachhaltig verändert. Um die Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft so weit wie möglich zu reduzieren wurde der technische Entwurf optimiert. Durch die Trassierung der Biomalzspange und des gemeinsamen Geh- und Radwegs in Teilbereichen auf dem ehemaligen Anschlussgleis und des ehemaligen Wartungswegs der Fernwärmetrasse wird die Flächeninanspruchnahme von Vegetationsflächen vermindert. Durch die vorgesehene Muldenversickerung in Teilbereichen werden die Auswirkungen auf die Grundwasserbilanz vermindert. Die nach Vermeidung und Verminderung verbleibenden Eingriffe werden durch Ausgleichsmaßnahmen (Entsiegelungsmaßnahmen und Gehölzpflanzungen: Neubegründung einer Allee entlang der Biomalzspange und Schaffung eines Baumhains) und Ersatzmaßnahmen (Aufwertung von artenarmen gemulchten Ackerselbstberasungen und Umsiedlung der Zauneidechse) kompensiert.

 

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