Wasserversorgung Wertheim Anschluss KreuzwertheimWasserversorgung Wertheim Anschluss KreuzwertheimWasserversorgung Wertheim Anschluss Kreuzwertheim

Die Wasserversorgung des Versorgungsgebietes Wertheim / Freudenberg stützt sich hauptsächlich auf das Wasserwerk Aalbachtal mit den angeschlossenen Brunnen Aalbachtal 1 – 5 und Brunnen Dertingen. Die sechs Brunnen fördern größtenteils Rohwasser aus dem gleichen Aquifer. Wenn kein Wasser aus dem System Aalbachtal in das Versorgungsnetz geleitet werden kann (z. B. Rohrbrüche, unvorhergesehene Beeinträchtigungen im Aquifer), ist die Wasserversorgung jedoch eingeschränkt.

Zur Absicherung der Versorgung gegen ein Ausfallen der zentralen Versorgungsanlage wird als ein zusätzliches Standbein der Anschluss an die Wasserversorgung von Kreuzwertheim errichtet. Darüber wäre dann ebenfalls die Versorgung von Kreuzwertheim im Bedarfsfall abgesichert.

Für die Errichtung der gegenseitigen Ersatzwasserversorgung wird eine Verbindungsleitung DN 150 zwischen den beiden Ortsnetzen verlegt. Die Anbindung erfolgt in der Bahnhofsstraße in Kreuzwertheim und dem ehemaligen Hochbehälter Eichelsteige, von welchem aus über ein neu eingebautes Pumpwerk mit bis zu 28 l/s und 180 Meter Förderhöhe eine Weiterleitung in das zentrale Versorgungsnetz vom HB Steigerholz erfolgen kann.

Die Verlegung der Leitungen erfolgt vorwiegend in grabenlosen Verfahren über eine Strecke von ca. 770 Metern, hiervon ca. 180 Meter unterhalb des Mains als Dükerleitung. Parallel hierzu wird auch eine neue Gasleitung und verschiedene Kabel für Strom- und Datenanbindungen in einem gemeinsamen Schutzrohr DN 500 verlegt.

Die Planungen und Vorbereitungen der Maßnahmen erfolgten unter Einbezug naturschutzfachlicher und geotechnischer Voruntersuchungen in Zusammenarbeit mit Behörden von Behörden aus Baden Württemberg und Bayern in Rahmen eine interkommunalen und länderübergreifender Zusammenarbeit.

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