Sanierung eines Hochbehälters, Speichervolumen 2.000 m³
Daten & Fakten
Fachbereiche:
Wasserversorgung, Tragwerksplanung
Auftraggeber:
Fernwasserversorgung Franken
Projektbeschreibung
Der Hochbehälter Hürfeld besteht aus zwei Wasserkammern sowie dem vorgelagerten zweigeschossigen Bedienungshaus. Zwischen den Wasserkammern verläuft der Rohrgang bzw. der Bediengang. Zur Bestandsaufnahme wurde ein 3D-Laserscan durchgeführt. Im Zuge der Sanierung wurden beide Kammern nach der Betonsanierung mit einer mineralischen Beschichtung versehen. Weiter wurden die bestehenden Leitwände und Überlaufkästen abgebrochen. Die vorhandenen Leitern wurden durch Edelstahltreppen ausgetauscht und dreiseitige Drucktüren ergänzt. Die Lüftungsöffnungen wurden verschlossen und durch eine kontrollierte Filteranlage ersetzt. Im Bedienungshaus wurde auf Erdgeschossebene durch den Einzug neuer Zwischenwände der bestehende Elektroraum vergrößert und Sanitäranlagen ergänzt. Die bestehende Installation wurde komplett demontiert und durch eine Installation aus Edelstahl in DN 50 bis DN 200 ersetzt. Zur Verbesserung der Bewirtschaftung wurde der Gegenbehälter zu einem Durchlaufbehälter umgebaut. Die Installation wurde entsprechend angepasst und eine Zulaufsteuerung für eine kontrollierte Einspeisung vorgesehen. Zur Vermeidung von Kondenswasser wurden beide Wasserkammern sowie die Decke des Bediengangs mit einer Dämmung aus Schaumglasplatten versehen. Die Abdichtung erfolgte mittels Schweißbahnen mit Wurzelschutz. Die gesamte Elektro- und MSR-Technik wurde erneuert und ergänzt. Die Außenfassade wurde neu gestaltet und mit einer Trapezblechverkleidung aufgewertet. Das Flachdach wurde saniert und erneuert. Ebenfalls wurde eine neue Zu- und Ableitung aus GGG-ZM DN 200, Länge ca. 300 m, verlegt und ein neuer Abgabeschacht gesetzt.