Trinkwasseranlage Scheibe-Alsbach Trinkwasseranlage Scheibe-Alsbach Trinkwasseranlage Scheibe-Alsbach

Talsperre Umbau (Entsäuerung, Aktivkohle, Ultrafiltration)

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Landschaftsarchitektur, Tragwerksplanung

Auftraggeber:

Zweckverband Rennsteigwasser

Projektbeschreibung

Seit Ende der 80er Jahre wird in der TWA Scheibe-Alsbach Wasser der gleichnamigen Talsperre aufbereitet. Da die installierte Technologie nicht den Anforderungen an die Aufbereitung eines Talsperrenwassers gerecht wurde, erfolgte eine komplette Erneuerung der Verfahrenstechnik mit Sanierung des Bauwerkes. Nach einer CO²-Dosierung wird das Wasser über Calciumcarbonat-Filter entsäuert und aufgehärtet. In diesen Filtern findet gleichzeitig die Entmanganung statt. Anschließend erfolgt eine Aktivkohlefiltration zur Absorption eventueller Schadstoffe und DOC-Reduzierung. Nach dieser Stufe erfolgt die Ultrafiltration zur Partikelentfernung mit getauchten Membranen Typ Zenon ZW 1000. Installiert wurden 6 mit Modulen bestückte Racks, welche eine Gesamtfilterfläche von etwa 10.000 m² aufweisen. Die automatische Rückspülung erfolgt in Abhängigkeit der Rohwasserbelastung, hier werden alle 1 h bis 2 h durch einen kurzen Spülstoß die Membranen wieder freigespült. Die maximale Durchflussleistung liegt bei 240 m³/h bzw. bei 5.600 m³/d, was einer Jahresmenge von 1,5 Mio. m³ entspricht. Die Verfahrensschritte Aktivkohle und Ultrafiltration wurden unter Mitwirkung der TZW Dresden pilotiert. Der Umbau erfolgte bei laufendem Betrieb. Baukosten, netto inkl. Nebenkosten ca. 4,3 Mio. €. Planung 2003 - 2005. Inbetriebnahme Februar 2005.

 

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