Wasseraufbereitung Bahnhofsquelle A WürzburgWasseraufbereitung Bahnhofsquelle A WürzburgWasseraufbereitung Bahnhofsquelle A Würzburg

Daten & Fakten

Fachbereiche:

Elektro + Datentechnik, Mess- + Steuer- + Regeltechnik, Wasserversorgung, Tragwerksplanung

Auftraggeber:

Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH

Projektbeschreibung

Allgemeine Beschreibung:

Der Neubau des Wasserwerks Bahnhofsquelle A der Trinkwasserversorgung Würzburg erfolgt in ein Bestandsgebäude aus dem Jahr 1890. Standort ist das Gelände der WVV in der Innenstadt von Würzburg in Bahnhofsnähe. Das Gebäude wurde anfänglich zur Energieerzeugung genutzt, zuletzt als Lagerhalle und verfügte über ein Kellergeschoss und ein hallenähnliches Erdgeschoss. Das Bestandsgebäude wird komplett entkernt und eine neue Stahlbetonkonstruktion im Inneren des Gebäudes errichtet, die die Installationen und Filteranlage des Wasserwerks ohne Ablastung in den Bestand trägt.


Baukonstruktion:

Die im Inneren des Bestandsgebäudes ausgeführte eingeschossige Stahlbetonkonstruktion verfügt über ein in sich geschlossenes Kellergeschoss, das als Weiße Wanne in WU-Bauweise ausgeführt ist. Die Stahlbetonwände haben eine Stärke von 25 cm, die auf Bohrpfählen und Bestandsfundamenten gelagerte Stahlbetonbodenplatte ist 50 cm stark. Die 32 cm starke Decke über dem Kellergeschoss trägt sich über Stb-Stützen im Raster von 5,50 m als Flachdecke ab. An der freien Giebelwand ist der Bestandseinbau dreigeschossig.


Gründung:

Die Gründung der neuen Stahlbetonkonstruktion im Inneren des Bestandsgebäudes erfolgt durch Bohrpfähle, die in den Fels einbinden, sowie über Bestandsfundamente, die ebenfalls auf Fels gegründet sind und die ehemaligen Turbinenlasten trugen.


Gebäudeaussteifung:

Als massiver Stahlbetonkasten steift sich das neue Kellergeschoss selbstständig aus und übernimmt für die Bestandswände, die horizontal unverschieblich an die neue Stb-Decke über dem KG angeschlossen sind, die Aussteifungsfunktion.


Tragwerksplanerische Besonderheiten:

Aufwändige Sicherung der freien Längswand durch Stahlrahmen und Bohrpfähle außerhalb des Gebäudes für den Bauzustand; komplette Entkernung des Bestandsgebäudes mit Tieferlegung der OK Bodenplatte um ca. 1 m bei einer freien Wandhöhe der erdangeschütteten Längswand von ca. 13 m; Auftriebsnachweis durch sehr hohen HQ100 Pegel; Integrierung der großflächigen Bestandsfundamente der ehemaligen Turbinen, wodurch eine Mischgründung mit den neuen Bohrpfählen entsteht; unvorhergesehene Bestandssituationen im Zuge Abbruch/Entkernung (z.B. gewölbeartige Bestandsgründung, Wandgeometrien etc.). Nachweis Lagesicherheit (Aufschwemmung) wegen Hochwasser (Lage in Überflutungsbereich des Mains).

 

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