Sanierung eines Hochbehälters, Speichervolumen 800 m³, Sanierung Quellen 1 + 2 und hydrogeologische Leistungen
Daten & Fakten
Fachbereiche:
Wasserversorgung, Tragwerksplanung
Auftraggeber:
Gemeinde Motten
Projektbeschreibung
Zur Erfassung des Bestandes fand eine Kamerabefahrung der Quellableitung statt. Die vorhandenen Staumauern wurden rückgebaut und der Fassungsbereich bis auf die wasserstauende Schicht freigelegt. Der Neubau besteht aus einer Kiesschicht mit Folie und Geotextil sowie einer wasserundurchlässigen Stahlbetonplatte. In der Schotterschicht wurden die gelochten Fassungsrohre verlegt. Talseitig wurde jeweils eine neue Staumauer aus Stahlbeton errichtet. Auf der Betondecke wurde ein Lehmschlag mit Drainageschicht und Vlies aufgebracht. Der Abschluss bildete Erdreich und Mutterboden. Zu Kontrollzwecken (Kamerabefahrung) wurden Revisionsschächte vorgesehen. Die Zusammenführung der beiden Quellen erfolgte in einem Quellsammelschacht aus PE. Die Installation wurde aus Edelstahl eingebaut. Die Durchflussmengen werden mit MID erfasst. Der Quellsammelschacht ist elektro- und fernwirktechnisch an die Zentrale angebunden. Von den beiden Quellfassungen führt jeweils eine Ableitung aus PE zum Quellsammelschacht. Vom Quellsammelschacht führt eine Überlaufleitung aus PE zum naheliegenden Vorfluter.