Eine Sanierung der Straßen im Wohngebiet "Alte Siedlung" in Karlstadt wurde notwendig, da die Oberflächen und Randbereich der Fahrbahnen und der Gehwege des aus den 60iger und 70iger Jahren stammenden Baugebietes mit größeren Schäden behaftet war und auch bei den Stadtwerken Karlstadt die Erneuerung der Kanalisation und der Wasserleitungen anstand. Das Wohngebiet befindet sich östlich des Zentrums von Karlstadt, der Bundestraße B 26, der Bahnlinie Würzburg - Fulda und des Mains. Im Vorfeld zur Planung wurde über Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, bzw. die Anlage von Tempo-30-Zonen nachgedacht. Als Ergebnis dieser Diskussion erfolgte die Anlage einer Einbahnstraße im Krönleinsweg vom Helferstein bis zur Johann-Glauber-Realschule, um den Bau eines 2,75 m breiten Geh- und Radweges für den Schülerverkehr vom Bahnhof Karlstadt zur Schule zu ermöglichen. Die Bushaltestelle unmittelbar vor der Realschule wurde vom Längsparken in eine Sägezahnaufstellung umgebaut, um ein unabhängiges Ein- und Ausfahren der Schulbusse zu gewährleisten. Zwischen den Jahren 2015 und 2019 wurden Teile der Johann-von-Korb-Straße, Teile des Krönleinsweges, Teile der Johann-Schöner-Straße und die Kapuzinerstraße in einer Gesamtlänge von ca. 800 m gebaut. Asphaltflächen mit 4.000 m2 und Pflasterflächen mit 2.000 m2 waren dazu notwendig. Mit erneuert wurde der Gesamtaufbau der Straßen inklusive Frostschutzschicht und Entwässerung. Im Umfang dieser Planungen wurde die Ausschreibung, die Bauleitung und die örtliche Bauüberwachung der Erneuerung der Kanalisation und der Wasserleitung für die Stadtwerke Karlstadt mit übernommen.
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